- Eine Reise nach Ostdeutschland -
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Dutzende Aufkleber im Osten unseres Deutschlandes verdeutlichen jetzt der dort lebenden polnischen Minderheit das es keineswegs ihr Land ist in welches sie sich völkerrechtswidrig seit 1945 aufhalten.
Ein Symbol für diesen Landraub bzw. Rechtsbruch ist Stettin. Unser erstes Ziel, auf einer doch recht abenteuerlichen Reise in die alte besetzte Heimat . Stettin wurde erst 1946 von der polnischen Miliz besetzt. Dieser Akt stellte also schon damals entgegen ihrer eigenen Verträge einen eindeutiger Vertragsbruch dar. Befand sich doch diese alte Deutsche Stadt bis 1946, selbst nach dem Abkommen von Potsdam von 02. August 1945, der SBZ Verwaltung und somit der späteren DDR.
Karte von 1946
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Stettin
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Weiter führt uns unsere Reise nach Kolberg, die alte Preußische Garnisonsstadt, den einen oder anderen sicher bekannt durch den gleichnamigen Film. Heute findet man nur noch wenige deutsche Spuren in der kleinen Altstadt am Rande der Ostsee, viel mehr wird das Bild der Stadt geprägt durch Slums ähnliche Neubaugebiete in welchen die Polen sich doch scheinbar recht Wohl fühlen und hausen, ein Umstand den wir im Laufe unserer ca. 1500 Km langen Reise noch des öfteren bemerken werden.
Fährt man, so wie wir, nicht über das von der EU geförderte milliardenschwere “Straßenausbauprogramm”, sondern entscheidet man sich für die Landstraße, so führt der Weg zwangsläufig an zerfallene alte deutsche Häuser und Höfe vorbei. Der Gedanke und das Wissen, dass die Polen daran nichts ändern, weil sie ahnen das der Tag kommt an dem wir unsere deutsche Scholle zurück fordern werden, bleibt hier nicht aus.
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Kolberg
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So auch auf unseren nächsten Strecken von Kolberg nach Danzig. Die deutsche Hafen- und Hansestadt an der Weichsel.
Weit vor den Grenzen der Stadt kann man schon die Meisterwerke deutschen Schaffens in Form der Oberpfarrkirche St. Marien erblicken. Mitten in der wunderschönen Altstadt gelegen ist sie ein Zeugnis deutscher Baukunst. Aber auch der Hafen und die Westerplatte wären allein schon eine Reise wert. Hat man Zeit und Muße sollte man hier unbedingt eine Hafenrundfahrt machen. Hierbei wird per Tonband die Geschichte des Hafens aber auch der Westerplatte erklärt. Ein Gedächnisprotokoll der Tonbandansage:
Weil die polnische Armee schon im Frühjahr des Jahres 1939 so eine “ Vorahnung ” hatte, auf die Dinge die da kommen würden, wurde die Truppe die das Munitionslager auf der Westerplatte bewachten von 88 auf rund 200 Mann, entgegen den Bestimmungen des Versailles Diktates, erhöht.
“ Vorahnung ” AHA
Die Westerplatte an sich ist heute ein riesiges Denkmal, dessen Besuch sich eigentlich nicht lohnt, eine objektive Geschichtsschreibung, wie soll es auch anders sein, findet dort nicht statt. Da aber die BRD Kanzlerin vor nur wenigen Tagen dort war, ließen wir es uns nicht nehmen auch unsere Spuren zu hinterlassen und das ein oder andere Liedchen zu pfeifen. z.B.: Wenn bei Danzig die Pol..... : )
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... und weiter ging die Reise. Ziel war das nur wenige Kilometer entfernte Marienburg, dort erwartete uns ein Anblick welchen wir wohl unser ganzes Leben nicht mehr vergessen werden. In voller Pracht stand sie nun vor uns, das stolzeste Denkmal der Deutschen jenseits der Weichsel, die Marienburg, von deutschen Ordensrittern erbaut steht sie noch heute wie ein Fels in der Brandung und wartet nur förmlich darauf das Ihre rechtmäßigen Besitzer durch Ihre Pforten ein - heimkehren.
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Noch unter den Eindrücken von der Marienburg, führte uns der Weg weiter Richtung Hohenstein. Hier befand sich bis 1945 das Tannenberg - Denkmal mit der die Grabstätte von Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg seines Zeichens Reichspräsident des deutschen Reiches von 1925 bis 1934 sowie seiner Gattin. Das Denkmal erinnerte an die Schlacht bei Tannenberg um 1410, an die Tannenberg - Schlacht im August 1914 und an die Schlacht an den Masurischen Seen. Das Denkmal wurde 1935 zum Reichsehrenmal erklärt. Heute befinden sich nur noch Fragmente auf dem Gelände des ehemaligen Denkmals, weil es 1945 von deutschen Truppen vor den anrückenden roten Horden gesprengt und 1952/53 von polnischen Soldaten restlos abgetragen wurde. Erhalten blieb lediglich das Löwendenkmal. Es stand außerhalb, ca. 300 m vor dem Tannenberg-Denkmal. Der Löwe saß ursprünglich auf einer 8 m hohen Pyramide aus Feldsteinen. Das Denkmal war den Gefallenen von Hindenburgs Leibregiment, dem 2. Masurischen Infanterie-Regiment Nr. 147, geweiht. Das Regiment wurde mit dem Ehrennamen des Marschalls nach der Winterschlacht in Masuren bedacht. Am 20. Mai 1993 wurde der Löwe, der sich fast fünfzig Jahre auf einem sowjetischen Kasernengelände befand, vor dem Rathaus Hohenstein auf einen Sockel gestellt.
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Tannenberg
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In den zwanziger und dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts gehörte ein Besuch des Tannenbergdenkmals – verbunden mit einem Besuch des Abstimmungsdenkmals ( nicht mehr vorhanden), des Feldherrnhügels ( nicht mehr vorhanden ) und zumindest einer der vielen verstreuten Ehrenfriedhöfe ( meistens nicht mehr vorhanden ) – zum obligatorischen Bestandteil einer jeden Ostpreußen-Reise. Der größte Ehrenfriedhof war Waplitz und zu diesem führte uns nun der Weg.
Es ist schon eine Schande, wenn man bedenkt wie gepflegt in Mittel- und Westdeutschland die Soldatenfriedhöfe der Besatzungstruppen aussehen und wie im Vergleich der deutsche Soldatenfriedhof hier in Waplitz aussieht. Von einer Ehrenstätte kann hier keine Rede sein, von den 426 Heldengräbern sind maximal noch 30 erhalten und davon sind 25 mit billigen Holzkreuzen ohne Namen gestaltet.
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Sprachlos und nachdenklich aber doch mit der Gewißheit das einst hier wieder ein mächtiges Ehrenmal entstehen wird, verließen wir diesen Ort und folgten unserer Reiseroute Richtung Thorn. Die alte Preußenstadt an der Weichsel, welche 1920 in Folge des Versailles Diktates an Polen fiel, aber schon 1939 wieder in die Reichsgrenzen eingegliedert werden konnte. Auch hier findet man heute noch Spuren der deutschen Geschichte dieser Stadt, so gibt es eine Burg des Deutschen Ritterordens sowie eine beeindruckende Stadtmauer. Des weiteren zeugt die Altstadt sowie die Marienkirche vom deutschen Wesen und Sein.
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Thorn
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Ein blutroter Himmel begleitet uns zu unserem nächsten Ziel. Einer Stadt die mit einem schweren Schicksal für unser Volk verbunden ist und immer in unserer Erinnerung sein wird wenn wir von den Polen sprechen. Eine Stadt mit einer Geschichte die von tausenden niedergemetzelten Volksdeutschen erzählt. Eine Geschichte die von Frauen, Mädchen und Kindern erzählt, die wie Vieh abgeschlachtet wurden, eine Geschichte von unzähligen verwundeten deutschen Soldaten und Offizieren die in die Hände der Polen gefallen sind. Sie wurden massakriet, die Augen wurden ihnen ausgestochen und sie wurden bestialisch verstümmelt. Bis heute ist uns nicht bekannt geworden, ob irgendeiner der BRD Politiker zu diesen Thema etwas gesagt oder gar protestiert hat. Bis heute findet man dort nichts was an den 3. und 4. September 1939 erinnert, den Bromberger Blutsonntag.
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Bromberg
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Schweigend führten wir unser Reise fort in Richtung Posen, das letzte Ziel unsere Reise. Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir die Hauptstadt des Warthelandes, Eine wunderschöne Innenstadt begrüßte uns mit alten prachtvollen Gebäuden. Besonders hatte es uns das Residenzschloss angetan, welches im Auftrag von Wilhelm den II nach Plänen von Franz Schwechter in den Jahren 1905 bis 1913 entstand, der “ Sage ” nach, sollte hier ein großer deutscher Politiker seine Wohn - und Arbeitsräume haben, wenn er den deutschen Osten besucht.
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Posen
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Vier anstrengende aber lohnende Tage und Nächte im besetzten Osten Deutschlands lagen nun hinter uns. Wir haben auf den ca. 1500 Kilometern viel gesehen und erfahren. Die deutsche Geschichte und Seele der Region findet man noch überall, eine wunderschöne Landschaft machte so einiges gut.
Zum Schluss bleibt nur zusagen: Nach einer Neubesiedlung durch deutsche Männer und Frauen, gibt es sehr viel zutun, also packen wir es an.:)
Danzig, Breslau und Stettin sind deutsche Städte wie Berlin!
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Karte der Fahrt
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