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Preußentag 2010

In Brandenburg fehlte bisher eine NPD-Veranstaltung, die den Höhepunkt des Jahres darstellt. Der Preußentag hat es auf Anhieb geschafft, auf rege Nachfrage zu stoßen und hat das Potential, solch eine Traditionsveranstaltung zu werden.

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Es nahmen zwischen 200 und 250 Besucher daran teil und erfreuten sich an dem Volksfestcharakter. Für Speis und Trank waren gesorgt. Es gab Informations- und Verkaufsstände desRinges Nationaler Frauen (RNF), desDS-Versandes, des NMV-Versandes, derJungen Nationaldemokraten (JN) und derNPD-Brandenburg. Bereits vor dem Beginn der Veranstaltung konnten alte Kontakte wieder aufgefrischt und neue Aktionen vereinbart werden

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Das offizielle Programm begann mit dem Trommelauftakt der Jungen Nationaldemokraten und den Begrüßungsworten von Mitorganisator Michel Müller.

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Ralph Tegethoff war der erste Redner und schilderte eindrucksvoll den Werdegang Friedrichs des Großen. Eigentlich war Friedrich der Große, der 1712 geboren wurde, eher musisch begabt und erfreute sich an Musik und Dichtkunst. Bereits in jungen Jahren mußte er als erster Diener des Staates, wie er sich selbst sah, Preußen in seinem Ringen um das Überleben im Kampf gegen alle Großmächte dieser Zeit führen. Er erlebte schwere Niederlagen, war jedoch selbst in aussichtsloser Lage vom Sieg überzeugt und hinterließ nach rumreichen Siegen ein starkes Preußen, das 1871 unter Bismarck die Keimzelle des Deutschen Reiches darstellte. Sieht sich Bundeskanzlerin Merkel als erste Dienerin des deutschen Volkes? Wohl kaum. Sie sorgt sich eher um Israel. Deutschland ist ihr völlig gleich. Doch lieber zurück zum alten Fritz. Zucht und Ordnung waren und sind typisch preußische Tugenden, die zum Erblühen Preußens führten. Ralph Tegethoff gelang es, ein geschichtliches Thema auch über eine längere Rede hinweg spannend und gegenwartsbezogen darzustellen.

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Die Kreisvorsitzende des Kreisverbandes Oderland, Manuela Kokott, ging in ihrer Rede auf die Tatsache ein, daß erst mit dem heutigen Tag die letzten Reparationszahlungen Deutschlands für den 1.Weltkrieg geleistet wurden. Über 90 Jahre danach müssen Deutsche immer noch für eine angebliche Kriegsschuld zahlen, die nicht einmal die Großelterngeneration miterlebt hat. Wie lange wird das deutsche Volk noch für den 2.Weltkrieg zahlen müssen? Manuela Kokott gelang es sehr gut, das finanzielle Ausbluten Deutschlands zu beschreiben.

Klaus Beier, Bundespressesprecher und Landesvorsitzender, dankte am Anfang seiner Rede den vielen ehrenamtlichen Helfern aus den Kreisverbänden sowie dem DVU-Kameraden Klaus Mann, die diese erlebnisreiche und harmonische Veranstaltung erst möglich gemacht haben. Beier schilderte seine persönlichen Eindrücke und Erlebnisse im Zuge der Teilvereinigung. Anhand von kuriosen und unnatürlichen Fallbeispielen aus dem aktuellen BRD-Politgruselkabinett zeigte er auf, daß die nationale Opposition in der Pflicht sei, zielstrebig und geschlossen den Kampf für das bessere Deutschland weiter voranzutreiben. An die Kameraden appellierte Klaus Beier zum Schluß, mit heißem Herzen zu kämpfen, aber mit kühlem Verstand zu handeln. Über den Platz hallte dann folgerichtig: „Frei, sozial und national!“ Bei seinen Reden ist immer wieder die Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Begeisterung hör- und spürbar. Waren Sie jemals von Merkels Reden begeistert oder hielten Sie diese für ehrlich und aufrichtig?

Ronny Zasowk, stellvertretender Landesvorsitzender, erinnerte in seinem gewohnt, brillanten Redestil an die deutschen Ostgebiete, die in der größten Vertreibung in der Geschichte der Menschheit geraubt wurden. Schlesien, Pommern, Ostpreußen, Westpreußen, Böhmen, Mähren, das Sudetenland und Danzig waren, sind und bleiben für immer deutsches Gebiet. In den 50iger Jahren köderten selbst die SPD und die FDP die Vertriebenen mit der Losung „Verzicht ist Verrat!“. Jetzt können sich diese Verräterparteien nicht mehr daran erinnern. Wer an dieser Stelle entgegnen möchte, das das ja alles schon so lange zurück liegt und interessiert uns nicht mehr, der solle sich einmal fragen, wie lange das deutsche Volk mit angeblichen Dingen aus dem letzten Jahrtausend erpreßt wird und wie oft es dazu Filme, Fernsehsendungen und Laberrunden gibt.

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Danach begann der kulturelle Teil, der musikalisch von zart bis hart reichte. Der Liedermacher Fylgien stimmte am Tag eher die ruhigen, nachdenklichen und gefühlvollen Töne an. TotalVerlust, Preußenfront, Preußenstolz und Exzess sorgten zu späteren Stunden eher für härtere Töne und gerbten die Trommelfelle gehörig durch. Der Auftritt von Exzess war der Höhepunkt des Abends. Selbst ältere und sonst eher „seriös“ auftretende Kameraden legte eine kesse Sohle auf den Rasen und sangen lauthals mit.

Freuen wir uns alle auf den Preußentag 2011!

Frank Graf
Finowfurt, den 03.10.2010